Immer wieder Neues zu lernen ist die Grundlage für eine bessere Arbeitswelt. Denn nur wer den eigenen Horizont erweitert, kann etwas bewegen. Deshalb entwickeln, fördern und gestalten wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden ihre individuelle Lernkurve. So kann sich jede:r bei uns ganz auf die eigenen Wünsche und Stärken konzentrieren, aber auch Talente entdecken und weiterentwickeln. Unser Ziel ist, diesen Weg gemeinsam zu gehen, Wissen und Motivation weiterzugeben und am Ende die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Manager Beratung Wasserstoffwirtschaft (w/m/d)
EY • Berlin, Düsseldorf, Eschborn, Hamburg, Köln, Leipzig, München
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Vollzeit / Teilzeit
Berlin, Düsseldorf, Eschborn, Hamburg, Köln, Leipzig, München
Das erwartet dich bei uns – Erfahrungen, von denen du ein Leben lang profitierst
Werde Teil unserer neuen Initiative EYCarbon und begleite als Teammitglied unserer Climate Change & Sustainability Services in Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Leipzig oder Frankfurt/Main nationale und internationale Industriemandant:innen bei diesem Transformationsprozess. Dabei übernimmst du vielfältige Aufgaben:
- Steuerung interdisziplinärer Projekte mit dem Schwerpunkt auf Wasserstoffanwendungen in der Energiewirtschaft, der Industrie und dem Verkehrssektor
- Leitung von strategischen Projekten durch Einbringen deiner eigenen Erfahrung entlang der gesamten Wertschöpfungskette, u.a. in Erzeugung, Handel, Transport, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff
- Weiterentwicklung von Solutions und Thought Leadership in den Themenfeldern Ammoniak, nachhaltige Energieträger sowie der chemischen Grundstoffindustrie
- Erweiterung des Auftrags- und Kundenportfolios durch Nutzung eigener Netzwerke und Repräsentation von EY in Außenauftritten
- Weiterentwicklung eines motivierten Teams und der Teamstrukturen in einer Position als Verantwortliche:r für das Thema Wasserstoff
Das bringst du mit – Fähigkeiten, mit denen du die Zukunft gestaltest
- Erfolgreich abgeschlossenes Studium der Natur- oder Ingenieurwissenschaften oder eines vergleichbaren Studiengangs und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung, idealerweise in einer Unternehmensberatung, in einem Unternehmen der Energiewirtschaft oder in der chemischen Industrie
- Ausgeprägte Vorkenntnisse im Themenbereich Wasserstoff und damit verbundenen chemischen Prozessen (bspw. Forschung, Herstellung, Anwendung, Transport) sowie idealerweise ein bestehendes Netzwerk zu Unternehmen aus der Wasserstoffwirtschaft
- Verantwortungsbewusstsein, Erfahrung in der Führung und Entwicklung von Teams und Reisebereitschaft
- Analytische, strukturierte Arbeitsweise sowie ein hohes Maß an Eigeninitiative und Servicementalität
- Sehr gute Kommunikationsfähigkeiten in Deutsch und Englisch in Wort und Schrift
Deine Benefits bei EY
Ausstattung
Bei EY erwartet dich ein Arbeitsplatz mit modernem Equipment, inklusive Laptop, Smartphone und Kreditkarte. Wir bezuschussen Jobtickets für den ÖPNV und haben an unseren großen Standorten eigene Kantinen.
Beruf und Familie
EY stärkt dir den Rücken: Bei Bedarf helfen dir erfahrene Coaches durch berufliche oder private Herausforderungen. Wir halten Kontakt während der Elternzeit, finden die passende Kinderbetreuung und finden Wege, wenn du Angehörige pflegen möchtest.
Bring a Friend
Im Rahmen unseres Mitarbeitenden-Empfehlungsprogramm Bring a Friend honorieren wir die Gewinnung neuer Kolleg:innen aus deinem privaten Netzwerk mit attraktiven Prämien.
Corporate responsibility
EY Ripples, unser globales Corporate-Responsibility-Programm, bietet dir die Möglichkeit, dein Wissen, deine Fähigkeiten und deine Erfahrung einzusetzen, um Millionen von Leben positiv zu beeinflussen.
Diverses
Wir bieten dir Sonderprämien bzw. -urlaub bei Jubiläen, Hochzeit und Geburt.
Entsendungen ins Ausland
Im Rahmen von „Mobility4U“ bieten wir dir vielfältige kurz-, mittel- und langfristige Auslandsentsendungen für einen intensiven Austausch über Ländergrenzen hinweg.
Entwicklung und Förderung
Wir bringen dich in Bestform: mit Einstiegstraining, Weiterbildung und einem Paket an Förder-, Themen- und Masterprogrammen, zum Beispiel zur Vorbereitung auf das Wirtschaftsprüfer- und Steuerberater-Examen oder für andere berufliche Fortbildungen.
Flexibles Arbeiten
Studium, Kinder, Hobby, oder… Bei EY hast du auch Zeit für das, was dir wichtig ist – dank flexibler Arbeitszeiten und -modelle. Wir unterstützen dich in deinen unterschiedlichen Lebenssituationen.
Gesundheit und Fitness
Sport macht Spaß: Deshalb findest du bei uns eine Menge Kurse, Veranstaltungen und Beratungen, die dich geistig und körperlich topfit machen. Natürlich treten wir auch als Team an: etwa bei Turnieren und Firmenläufen.
Jobportability
Mit EY kannst du für eine gewisse Zeit flexibel und remote im europäischen Ausland arbeiten. Dadurch kommen wir deinem Bedürfnis nach Flexibilität und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben noch besser nach.
Netzwerke
Wir fördern Frauen mit speziellen Programmen, garantieren „Equal Pay“ und machen uns für sozial benachteiligte Bewerber:innen stark. Wir haben eigene Netzwerke für ethnische und kulturelle Vielfalt, für Kolleg:innen mit und ohne Behinderung.
Onboarding
Um dir den Einstieg zu erleichtern erwartet dich ein strukturiertes und individuell auf dich abgestimmtes Onboarding. Beim „Welcome to EY“-Einstiegstraining lernst du EY kennen und knüpfst viele Kontakte. Dein Buddy steht dir immer gerne zur Seite.
Teamevents
Wir fördern den Zusammenhalt in unserem Team: mit regelmäßigen Veranstaltungen wie Sommerfesten und Weihnachtsfeiern, aber auch Abteilungsfeiern feiern wir uns und unsere Erfolge.
Überstundenausgleich
Bei EY hast du die Möglichkeit, deine angesammelten Überstunden im laufenden Geschäftsjahr als Freizeitausgleich zu nehmen.

#LearningJourney
#OpenMindset
Flexible Arbeitszeiten, Diversity, Equity & Inclusiveness sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegen uns am Herzen. Aber auch, dass individuelle Wünsche und Sorgen offen kommuniziert werden. Dafür schaffen wir mit diversen Netzwerken, Programmen und unserem offenen Miteinander ein Umfeld, in dem jede:r den eigenen Karriereweg gehen und sich nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen entfalten kann. Denn für uns ist nicht entscheidend, woher du kommst, sondern wohin du willst.


#VisionaryThinking
Nachhaltigkeit und Transformation sind für uns mehr als Trendthemen. Sie sind unser Antrieb für die Gestaltung einer „better working world“. Denn um Dinge besser zu machen, braucht es klare Ziele und den Mut, neue Wege zu gehen. Dabei wollen wir nicht nur den Anschluss behalten, sondern selbst vorweggehen. Also entwickeln wir uns ständig weiter – denn nur wer groß und mutig denkt, Fragen stellt und Normen hinterfragt, kann Visionen und Träume Wirklichkeit werden lassen.
Einblicke in die Wirtschaftsprüfung



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Unsere Kolleg:innen aus den Financial Services berichten:

Nach der Uni hatte sich Alex einen Arbeitgeber mit interessanten Projekten und Kund:innen auch im Ausland gewünscht – auf EY ist sie aber eher zufällig gestoßen.
Alex ist seit Mai 2018 im Technology Consulting bei EY in Hamburg tätig. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich Banking & Capital Markets. Sie reizen aktuell viele interessante Themen wie etwa digitale Assets.
Hallo Alex, wie bist du bei EY gelandet?
Ich habe meinen Master in BWL mit dem Wahlbereich Informatik gemacht. Mein Ziel war ein Job in einer Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Finanzdienstleistungen. Soweit passte das ja schon mal. Bei EY zu landen war aber Glück und Zufall. Das Vorstellungsgespräch kam über einen ehemaligen Kommilitonen und heutigen Kollegen zustande – und ich habe meine Chance ergriffen. Die Möglichkeit, auch im Ausland zu arbeiten, finde ich sehr spannend. Außerdem sehe ich die Chance, dass ich hier auf kurzen, persönlichen Wegen eigene Ideen einbringen und Verbesserungen im Unternehmen vorantreiben kann.
Wie waren deine ersten Wochen und Eindrücke bei EY?
An den ersten Tagen habe ich an den Welcome Days teilgenommen. Sie finden an den jeweiligen Standorten mit Starter:innen aus allen Bereichen statt. So bin ich in die EY-Welt eingeführt worden. Dabei habe ich viele sympathische und interessante Kolleg:innen kennengelernt, mit denen ich mich noch heute regelmäßig austausche und zum Lunch oder auf einen Feierabendwein treffe.
Direkt im Anschluss startete bereits mein erstes Kundenprojekt. Es war der berühmte Sprung ins kalte „Projektwasser“ – und es war für mich definitiv spannend und herausfordernd zugleich. Doch zum Glück war ich nicht allein. Bei EY sind wir keine Einzelkämpfer:innen, sondern haben neben dem Projektteam, einen Counselor (Career Coach) als Schwimmring an unserer Seite.
Neben der Projektarbeit habe ich mir schnell interne Themen gesucht und sie vorangetrieben, etwa die Organisation von Schulungen. Auch da zeigte sich, dass EY zwar groß, die internen Wege aber kurz und sehr persönlich sind. Ich würde auch sagen, dass das Miteinander oft locker und lustig ist. Das gilt für die Zusammenarbeit in den Projekten und erst recht für unsere regelmäßigen Events im Team Banking & Capital Markets.
Wie ging’s nach dem Einstieg weiter?
Ich wurde befördert und die Komplexität der Aufgaben und Anforderungen an meine Rolle nahmen entsprechend zu. Ich kann wirklich sagen, dass ich daran fortlaufend wachse und mich fachlich und persönlich weiterentwickle. Dabei lerne ich nicht nur von meinen EY-Kolleg:innen, sondern auch von unseren Kund:innen. Auch deshalb ist der Job der Unternehmensberaterin für mich nach fast 3,5 Jahren noch immer sehr spannend. Aktuell arbeite ich in einem Bankprojekt zur Kostenreduktion von Marktdatenzugängen und kann dabei sehr selbstständig agieren. Zeit fürs Private bleibt übrigens auch genug: In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit Freunden und Familie, gehe Reiten und erkunde neue Restaurants und Cafés in Hamburg.
Was sind deine nächsten Ziele bei EY?
Ich habe bis vor kurzem meine erste Praktikantin ein Stück auf ihrem beruflichen Weg begleiten dürfen. Das hat mich in meinem Wunsch bestärkt, auch künftig Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Auf fachlicher Ebene gibt es zudem aktuell viele interessante Themen im Bereich Banking & Capital Markets wie z. B. IBOR, digitale Assets und ESG – mit ihnen möchte ich mich gern noch sehr viel intensiver befassen.
Welche Tipps würdest du Bewerber:innen von der Hochschule geben?
Seid offen und neugierig. Findet heraus, was euch wirklich Spaß macht! Auf dieser Suche können euch Gespräche mit Berater:innen und – noch besser – Praktika helfen. Wenn ihr gern in einer Unternehmensberatung starten möchtet, sucht euch eine Führungskraft und ein Team, die zu euch passen. Das Bewerbungsgespräch und euer Bauchgefühl sind dabei sehr wichtige Indikatoren.

Bitcoin und Co sind trotz ihrer hohen Volatilität eine beliebte Anlageform.
Petar Groseta und Ivana Jovanic beschäftigen sich im Bereich Business Tax Advisory der Financial Services (FSO) unter anderem mit der Besteuerung von Kryptowährungen. Was die beiden daran spannend finden und was es für den Karriereeinstieg im Finanzbereich von EY braucht, verraten sie im Interview.
Hallo Petar, hallo Ivana, was genau ist eure Aufgabe bei EY?
Petar: Ich bin Partner in der Steuerberatung unserer Financial Services. Unser Team ist spezialisiert auf verschiedene Kapitalmarktthemen, insbesondere Quellensteuern, Private Equity, Fondsbesteuerung und zunehmend das Thema Kryptowährungen, das wir bereits seit einigen Jahren verfolgen.
Ivana: Ich bin Senior Consultant in Petars Team und bereite fachliche Analysen zum Beispiel zu Kryptowährungen vor. Darüber hinaus übernehme ich die Führung unserer jüngeren Kolleg:innen.
Was findet ihr am Thema Kryptowährungen besonders spannend?
I: Ich finde es faszinierend, wie viele Möglichkeiten es gibt, in Kryptowährungen zu investieren. Damit stellen sich bei jedem Sachverhalt neue Fragen auch im Hinblick auf die Besteuerung. Das macht die Auseinandersetzung mit diesem Thema so abwechslungsreich.
P: Die Besteuerung der Finanzindustrie ist insgesamt ein facettenreiches Themenfeld. Was Kryptowährungen und „Decentralized Finance“ zusätzlich spannend macht, ist das hohe Potenzial, die Finanzindustrie grundlegend zu transformieren. Die rasante Entwicklung wirft viele neuartige und komplexe Steuerfragen auf. Es bereitet sehr viel Spaß, sich damit zu beschäftigen und Lösungen zu entwickeln.
Warum ist EY eurer Meinung nach der ideale Arbeitgeber für eine Steuer- und Finanzkarriere ?
P: Bei EY bekommt man die Möglichkeit, die Finanzindustrie und die steuerlichen Aspekte aus verschiedenen Perspektiven näher kennenzulernen. Das beinhaltet verschiedene Steuerthemen wie Ertrags-, Quellen- und Umsatzsteuer ebenso wie unterschiedliche Industriesektoren wie Asset Management, Banking oder Versicherungen, aber vor allem auch die intensive, grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit unseren internationalen Kolleg:innen.
I: Als Quereinsteigerin – ich bin studierte Philologin – weiß ich, dieses starke Netzwerk und das inklusive Arbeitsumfeld von EY sehr zu schätzen. Steuerrechtliche Kenntnisse konnte ich beispielsweise im Rahmen eines Trainingsseminars in den Niederlanden mit Kolleg:innen aus verschiedenen europäischen Ländern vertiefen. Die EY Startup University ermöglicht einen sehr detaillierten Einblick in die faszinierende Startup-Szene. Zudem finde ich es toll, ein Teil unseres globalen EY-Teams zu sein, das sich auf die Beratung der US-Quellenbesteuerung spezialisiert hat.
Was müssen Kandidat:innen mitbringen, um in eurem Bereich einzusteigen?
I: Die Kandidat:innen sollten Interesse an steuerrechtlichen Themen und an der Finanzindustrie zeigen sowie Spaß an selbstständiger und proaktiver Arbeit in einem diversen und inklusiven Team haben.
P: Dem kann ich nur zustimmen. Der Teamgedanke ist besonders wichtig, denn Antworten auf die komplexen Fragen unserer Mandant:innen lassen sich nur gemeinsam finden.
Welchen Tipp möchtet ihr den Leser:innen für ihren Karriereweg mitgeben?
P: Trust yourself!
I: Selbstvertrauen hilft, an Herausforderungen zu wachsen.

Alexander verrät euch, was genau FinTechs sind, was er so spannend an ihnen findet und wieso EY die richtige Anlaufstelle für FinTechs ist.
Alexander berät seit über 20 Jahren Banken. Er ist Wirtschaftsprüfer und verantwortet innerhalb der Financial Accounting Advisory Services in der Financial Services Organisation (FSO) den Bereich Accounting und Reporting für Banken. Dabei hat er auch immer wieder mit jungen FinTech-Unternehmen zutun.
Hallo Alexander! Stell dich unseren Leser:innen doch kurz vor. Wer bist du und was ist dein Job bei EY?
Ich bin Wirtschaftsprüfer und Certified Public Accountant, habe also auch das US-Äquivalent zum deutschen Wirtschaftsprüferexamen abgelegt. Mein Fokus in über 20 Jahren Berufstätigkeit ist und war aber immer die Beratung von Banken. Innerhalb der Financial Accounting Advisory Services in der FSO verantworte ich den Bereich Accounting und Reporting für Banken, was auch FinTech-Unternehmen einschließt. Außerdem bin ich verheiratet und habe zwei Kinder mit einem großen Altersunterschied. Jonathan studiert bereits und Max geht noch in den Kindergarten. Letzterer hält mich jung.
Was genau bedeutet denn überhaupt FinTech?
FinTech ist eine Verbindung der Begriffe Finanzunternehmen und Technologie. Und das bringt die Sache auch gut auf den Punkt. Es handelt sich um junge Unternehmen, die neue Geschäftsmodelle im Bereich der Finanzdienstleistungen entwickeln, basierend auf innovativen Technologien.
Warum hast du dich in der Vergangenheit für dieses Thema entschieden und was macht deine Aufgaben spannend?
Die Aufgabe ist in vielerlei Hinsicht reizvoll. Die ganze Arbeitsatmosphäre und Kultur, gerade in den Berliner FinTech Unternehmen, ist geprägt von jungen, dynamischen Leuten, oftmals vielfältiger Herkunft. Verglichen mit traditionellen Finanzunternehmen probieren sie sehr agile Arbeitsansätze aus. Hier werden viele Ideen entwickelt und durchaus auch wieder verworfen, wenn sie nicht funktionieren. Fehler werden also bewusst in Kauf genommen, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln. So entsteht eine sehr kreative und inspirierende Atmosphäre. Zudem werden auch viele Innovationen sehr früh vorangetrieben. Hier habe ich mir zum ersten Mal Gedanken über die Bilanzierung von Crypto Assets oder synthetischen Zahlungen per App in Fremdwährung gemacht.
Und warum genau EY?
EY passt meines Erachtens perfekt zu diesem Umfeld . Die Aspekte Innovation, Agilität und Technologie sind schließlich bei EY sehr zentral. Und EY arbeitet seit vielen Jahren aktiv mit dem FinTech-Ökosystem zusammen. Wir tun dies „idea to exit“, unterstützen Startups bereits in ihren Frühphasen, arbeiten mit Gründer:innen und Investor:innen an der Skalierung und Internationalisierung der Geschäftsmodelle und bieten Startups zum Beispiel in unserem Early Stage Accelerator „EY Startup Academy“ einen unmittelbaren Zugang zu einer Vielzahl von Partner:innen und Kompetenzen. Mit unseren Podcasts „EY FinTech & beyond“ und „EY FinTech beyond borders“ bieten wir etablierten Kund:innen und Startups eine Plattform dafür, gemeinsam spannende Tech-Themen der Finanzdienstleistungsbranche zu beleuchten.
Hast du auch in anderen Bereichen schon Erfahrungen gesammelt? Falls ja, wie kannst du heute daraus deinen Nutzen ziehen?
Ich arbeite schon seit 1999 in den Financial Services von „Big Four“-Unternehmen. Die Erfahrungen hinsichtlich bestimmter Themen und Prozesse sind genau das, was wir den jungen Unternehmen als Mehrwert bieten können. Wenn ein junges Unternehmen den Weg an den Kapitalmarkt sucht, dann benötigt es Know-how in puncto internationale Rechnungslegungsvorschriften. Das ist jedoch in der Regel gar nicht oder nur rudimentär im Unternehmen vorhanden. Für uns dagegen ist es dieses Wissen eine unserer „traditionellen“ Kernkompetenzen. Zudem ist spätestens mit dem Börsengang eine Transformation der gesamten Finanzfunktion – Systeme, Prozesse, Kontrollen – erforderlich. Auch hier sind wir mit unseren Projekterfahrungen ein idealer Partner. Wichtig ist dabei, sich auf die Arbeitsweisen und Kultur der Unternehmen ein Stück weit einzulassen. Dann können wir und unsere Kund:innen voneinander lernen.
Gibt es etwas, was du unseren Leser:innen abschließend noch mit auf den Weg geben möchtest?
Aufgrund der Marktdynamik erwarte ich viele spannende Aufgaben für uns. Insofern freue ich mich über neue Kolleg:innen, die eine Affinität zu Finanzen und zum Rechnungswesen haben, innovative Geschäftsmodelle kennenlernen möchten und sich uns anschließen wollen.
Unsere Kolleg:innen aus den unterschiedlichen Beratungsbereichen bei EY berichten:

Nico wollte nach seinem Studium nicht „einer von vielen“ sein, sondern etwas bewirken. Für ihn stand schon früh fest, dass er in der Beratung Fuß fassen möchte.
Inzwischen ist er Consultant in der Abteilung Technology Transformation und berät international agierende Unternehmen im Hinblick auf die Sicherung personenbezogener Daten. Im Interview erzählt Nico euch von seinem Bewerbungsprozess, der Arbeit im Team und warum die Fachrichtung eurer Ausbildung nicht ausschlaggebend ist, um auch Teil von Nicos Team zu werden.
Hallo Nico! Stell dich unseren Leser:innen doch kurz vor. Wer bist du und was machst du bei EY?
Mein Name ist Nico und ich bin Consultant in der Abteilung Technology Transformation am Standort Düsseldorf. Mitte dieses Jahres habe ich meinen Master in Management an der Universität Mannheim beendet und bin anschließend direkt bei EY eingestiegen.
Wie bist du zu EY gekommen und was hat dich am meisten überzeugt?
Kurz vor meinem Masterabschluss habe ich mich auf Jobsuche begeben. Durch vergangene Praktika und Dozierende an meiner Hochschule, die als Berater:innen tätig waren, hatte ich mir bereits im Bachelor in den Kopf gesetzt, Berater zu werden. So habe ich mich auf Stellen in der Technology Transformation beworben. Das Zusammenspiel zwischen IT und Menschen bzw. Organisationen und der stetige Wandel sind genau das, was ich beeinflussen will.
Kurz nach der Abgabe meiner Bewerbung bei EY fand bereits das Vorstellungsgespräch statt. Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten wurde dies digital durchgeführt. Mit im Gespräch waren eine Personalerin, ein Partner und ein Senior Manager aus dem entsprechenden Bereich. Das Gespräch dauerte fast 90 Minuten und war sehr intensiv. Trotzdem herrschte eine sehr lockere und entspannte Atmosphäre, weshalb ich mich im Endeffekt unter mehreren Angeboten für EY entschied. Man hat mir direkt das Gefühl gegeben, dass ich hier etwas bewirken kann und nicht nur „einer von vielen“ bin.
Wie kann ich mir die Arbeit bei dir im Team vorstellen – was macht ihr genau und was unterscheidet euch von der „klassischen“ Unternehmensberatung?
Der Eindruck, den ich im Vorstellungsgespräch bekommen habe, hat sich mehr als bestätigt. Ich durfte schnell auf einem Projekt mitarbeiten und wurde passend zu meinen Interessen eingesetzt. In dem Projekt kümmern wir uns um die Absicherung verschiedenster Anwendungen eines international agierenden Unternehmens. Wir unterstützen bei der Umsetzung von Schutzmaßnamen zur Sicherung personenbezogener Daten. Zurzeit arbeiten wir größtenteils von zu Hause aus und besprechen uns intern und mit Kund:innen per Teams. Bei uns gibt es einen guten Mix zwischen eigenständigem Arbeiten und Teamwork. Wir teilen uns Aufgaben auf und bearbeiten einige davon gemeinsam – besonders bei Terminen mit Kund:innen sind wir immer zu zweit, um die bestmögliche Qualität zu liefern. Inhaltlich helfen wir den verschiedenen Nutzer:innen zu verstehen, welche technischen Anforderungen an ihre Systeme geknüpft sind und unterstützen sie dabei, diese Anforderungen zu erfüllen.
Welche Ausbildung sollte man mitbringen, um in eurem Team arbeiten zu können oder kann man das meiste „on the job“ lernen?
Wir sind in der Abteilung und auch im Projekt recht breit aufgestellt. Unsere Teams vereinen die unterschiedlichsten Profile. Ich habe im Bachelor Wirtschaftsingenieurswesen und im Master Management studiert. Andere Kolleg:innen kommen aus der reinen BWL oder Wirtschaftsinformatik. Bei EY ist es möglich, sowohl mit einem Bachelor- als auch mit einem Masterabschluss einzusteigen. Hinsichtlich der Fachrichtungen versuchen wir, uns möglichst divers aufzustellen, um verschiedene Denkansätze vereinen zu können. Dadurch, dass jedes Projekt auf seine Weise einzigartig ist, wird es immer ein Training „on the job“ bleiben und es besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, das eigene Können und Wissen gewinnbringend einzusetzen und zu erweitern. Man wächst kontinuierlich mit seinen Aufgaben.
Gibt es sonst noch etwas, was du den Leser:innen mitteilen möchtest?
Für unsere Abteilung sind wir auf der Suche nach Verstärkung im Team. Sollte das Technology Consulting für euch interessant klingen, zögert nicht, euch zu bewerben. Technologie und IT haben sehr viele Facetten, und um all diese bestmöglich abdecken zu können, benötigen wir Leute mit einem entsprechenden Mindset und dem Willen zu lernen. Bei EY entwickeln wir uns Tag für Tag weiter und wachsen an neuen Herausforderungen.

Im externen Rechnungswesen hatte ich mehr als elf Jahre Erfahrung gesammelt. Ich war bereits Steuerberaterin und Managerin, und nun stand ich vor der großen Frage: Wirtschaftsprüferexamen – ja oder nein? Obwohl mein Bauch nein sagte, habe ich mich dafür entschieden. Das Ergebnis? Ich bin keine Wirtschaftsprüferin geworden. Für mich persönlich war es das Beste, was mir passieren konnte. Denn inzwischen habe ich den Job gefunden, der wirklich zu mir passt.
Hi, ich bin Vanessa Laura Vlachos. Im Jahr 2008 habe ich als AuditPlus Trainee bei EY in Düsseldorf angefangen. Weitere Stationen meines Traineeprogramms waren Hamburg, Nürnberg und Barcelona. Nach 18 Monaten bin ich dann in die Wirtschaftsprüfung eingestiegen.
Aller Anfang ist schwer
Mein berufliches Highlight war das Bestehen des Steuerberaterexamens. Der Weg dahin war verbunden mit Zittern und Bangen, bis endlich die erlösende Nachricht kam. Diesen Moment werde ich nie vergessen! Meine Mutter war zu dem Zeitpunkt sehr krank und hat trotzdem vor der Steuerberaterkammer auf mich gewartet. Insofern war es nicht selbstverständlich, dass sie dastand. Aber die freudige Nachricht war besser als jede Medizin.
Startschuss für den Richtungswechsel
Der Stein war ins Rollen gekommen und ich wusste, was ich nicht mehr wollte. Aber was wollte ich dann? Ich dachte über meine Jahre in der Abschlussprüfung nach und erkannte, was mir wirklich am Herzen liegt: Menschen und alle Themen, die damit verbunden sind –Mitarbeitendenentwicklung, Training und Coaching, Employer Branding. Und dann kam der Post auf unserem EY-Instagramkanal: die People Advisory Services (PAS) von EY! Eine Abteilung, die Menschen schon im Titel trägt – das musste doch das Richtige für mich sein!
Coaching
Am liebsten beschäftige ich mich mit persönlichen oder beruflichen Veränderungsprozessen. Mit meinem eigenen Unternehmen VL-COACHING unterstütze ich meine Coachees dabei, Ziele zu definieren, Ressourcen zu aktivieren und passende Strategien zu entwickeln. Warum VL? Das steht für Vanessa Laura! Denn ich bin Coachin mit Herzblut – dafür stehe ich auch mit meinem Namen!
Schon in jungen Jahren die „richtige“ Berufswahl zu treffen, ist gar nicht so einfach. Mein Tipp für junge Kolleg:innen: Wählt den Weg, der euren Talenten entspricht und euch Freude bereitet! Jede:r hat ein Talent. Es muss nur entdeckt werden.
Mein BWL-Prüfer hatte recht. Ich habe einen neuen Weg gefunden und ich bin heute auch ohne WP-Titel glücklich. Eine Tür wurde geschlossen, eine andere hat sich geöffnet – und das beides innerhalb von EY. Ich arbeite in der gleichen Branche wie zuvor und helfe meinen tollen Kolleg:innen, ihren Weg zu finden.
Ich finde es toll, wie viel Wert wir bei EY auf das Zwischenmenschliche und die Teambildung legen. Wenn ich meine Kolleg:innen im Office treffe, finden wir immer die Zeit für ein gemeinsames Mittagessen und lernen uns dabei besser kennen. Um auch die anderen Kolleg:innen kennenzulernen, haben wir regelmäßige Coffee-Calls. Obwohl ich so viel von zu Hause aus arbeite, fühle ich mich sehr gut im Team aufgenommen, konnte mich optimal in die unterschiedlichen Themen einarbeiten und habe viele nette und junge Kolleg:innen, die mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Rückblickend kann ich sagen, dass alle Sorgen unbegründet waren und ich froh bin, dass ich meinen Weg hierher gefunden habe.

In kurzer Zeit sehr viel lernen und dann? Ab in die Praxis. Genau das hat Lena sich mit dem „Fast-Track-Traineeprogramm“ von EY zum Ziel gesetzt. Das Programm bereitet Absolvent:innen in nur fünf Monaten auf eine Karriere in der Beratung vor.
Lena hat nach ihrem Bachelor-Studium in BWL an dem Programm teilgenommen und es im Februar 2021 erfolgreich abgeschlossen. Im Interview erzählt sie, was sie in dieser Zeit erlebt und welche Erfahrungen sie gesammelt hat.
Hallo Lena. Stell dich doch kurz vor. Wer bist du und was machst du bei EY?
Ich bin Lena und bin Beraterin bei EY. Letztes Jahr im Februar habe ich das fünfmonatige Fast-Track-Traineeprogramm von EY absolviert und bin im Anschluss daran direkt im Consulting gestartet.
Warum hast du dich für das „Fast-Track-Traineeprogramm“ entschieden und nicht für den Direkteinstieg oder ein anderes Traineeprogramm?
Das Gesamtpaket hat mich überzeugt und mir das Gefühl gegeben, optimal auf den Alltag als Beraterin vorbereitet zu werden. Besonders attraktiv fand ich die Möglichkeit, eine Zertifizierung als SAP-Beraterin zu absolvieren. Außerdem sind die Lerninhalte breit gefächert, sodass man herausfinden kann, was einem besonders Spaß macht und wohin man sich entwickeln möchte. Aber auch die Chance, mit den neuesten Technologien und Methoden zu lernen und arbeiten fand ich sehr reizvoll.
Wie kann man sich den Ablauf des Programms genau vorstellen?
Insgesamt dauert das „Fast-Track-Traineeprogramm“ fünf Monate. Die ersten zwölf Wochen bestehen aus theoretischer Wissensvermittlung. In der zweiten Phase des Programms steht die praktische Anwendung im Fokus. Nach ersten Fallbeispielen erfährt man, auf welchem realen Projekt man eingesetzt wird. Danach geht es für zwei Monate direkt rein in den Beratungsalltag. Abgeschlossen habe ich das Programm mit der Zertifizierung zur Beraterin für SAP Finance oder SAP Controlling.
Was war für dich persönlich der größte Mehrwert?
Da denke ich vor allem an die steile Lernkurve. Ich habe in kürzester Zeit einen Gesamtüberblick über Finanzprozesse, neueste Tools und Technologien sowie agiles Projektmanagement bekommen. Dazu kommt, dass ich von erfahrenen Profis lernen konnte und tolle Kolleg:innen kennengelernt habe, mit denen ich im Anschluss an das Programm fest bei EY eingestiegen bin.
Wie erlebst du die Themen Gleichstellung und Unterstützung von Frauen bei EY?
Das sind Punkte, die bei EY eine besonders große Rolle spielen. Die vielen Partnerinnen – auch mit Kindern – beweisen, dass Frauen bei EY sehr erfolgreich sein können. Darüber hinaus tauschen wir uns im Rahmen der EY-internen Community „Women at Finance“ regelmäßig aus. Die Gespräche inspirieren mich und bestärken mich darin, hier Karriere zu machen.
Wie empfandest du den Übergang vom Trainee zum Consultant und was folgt danach?
Durch das Training on the Job ist der Übergang sehr fließend. Nach dem Onboarding wird man immer mehr in Projekte integriert und wächst mit den Aufgaben. Das erste Projekt ist natürlich eine völlig neue, herausfordernde Erfahrung, aber man hat immer ein unterstützendes Team um sich herum. Außerdem wird man auch über das Traineeprogramm hinaus weiter individuell gefördert. Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich weiterzubilden und zu entwickeln.

Wirtschaftsprüferin, GSA Talent Leader, Head of Financial Accounting & Advisory Services (FAAS) – Susanne hat in mehr als zwei Jahrzenten bei EY schon so einige Stufen auf der Karriereleiter erklommen.
Als Head of FAAS ist ihr Arbeitsalltag vielfältig und lebendig. Im Interview berichtet sie von ihrem Werdegang und verrät, warum ihr Job ihr so gut gefällt und gibt euch Tipps für euren Karrierestart.
Hallo Susanne. Stell dich doch kurz vor. Wer bist du und wie hast du deinen Berufsweg gefunden?
Ich bin Partnerin und seit mehr als 23 Jahren bei EY tätig. Während meines Studiums in Marburg habe ich mich auf das Thema „Steuern“ fokussiert, da ich zu dem Zeitpunkt in einer Steuerberatung gearbeitet habe. Im letzten Semester kam ich dann mit dem Thema Unternehmensbewertung in Kontakt und habe festgestellt, wie spannend das ist. So bin ich dann zur Wirtschaftsprüfung gekommen. In diesem Bereich bin ich nach dem Studium auch bei EY eingestiegen und habe über zehn Jahre als Prüferin gearbeitet.
Wie hast du dich im Laufe deiner Karriere entwickelt? Bist du der Wirtschaftsprüfung treu geblieben?
Ich würde sagen: Im Laufe der Zeit hat sich mein Fokus verändert, denn seit 2010 berate ich Unternehmen im Bereich Financial Accounting. In dieser Zeit habe ich zahlreiche nationale und internationale Projekte geleitet. Zusätzlich zur täglichen Arbeit mit meinen Mandant:innen war ich sechs Jahre lang in führenden HR-Funktionen tätig, davon drei Jahre als GSA Talent Leader der Assurance. Im Juli dieses Jahres habe ich schließlich die Leitung unserer „Financial Accounting & Advisory Services“ übernommen.
Mit welchen Themen beschäftigst du dich in deinem Arbeitsalltag in der Service Line „Financial Accounting Advisory Services“?
Kurz gesagt: In der FAAS arbeiten wir mit Führungskräften aus dem Finanzbereich, den CEOs und zunehmend auch mit den COOs und anderen Bereichen zusammen. Wir unterstützen Unternehmen dabei, eine effiziente Finanzfunktion aufzubauen oder weiterzuentwickeln. Dabei beraten wir unsere Mandant:innen zu vielfältigen Themen: Transaction-Accounting, also beim Kauf oder Verkauf von Unternehmen, wir unterstützen die Vorbereitung von Börsengängen, beraten zu Accounting-Fragen nach IFRS, US GAAP oder HGB, bei der Erstellung von Abschlüssen und vieles mehr. Überall haben wir mit Zahlen, Daten und Fakten zu tun. Außerdem analysieren und optimieren wir die Finanzprozesse unserer Mandant:innen. Dabei setzen wir verstärkt auf künstliche Intelligenz und unterstützen bei der Implementierung selbstlernender Systeme. Mittlerweile geht es in den FAAS aber um viel mehr als nur um klassisches Accounting – zum Beispiel um die Beratung im Hinblick auf Umwelt und Nachhaltigkeit.
Klingt, als würdest du dich mit aktuellen und zukunftsrelevanten Themen beschäftigen. Ist es vielleicht gerade das, was dich an deinem Job reizt?
In der Tat befassen wir uns mit vielen Zukunftsthemen. Das geht weit über die Datenverarbeitung durch künstliche Intelligenz hinaus bis in die Bereiche Klimawandel und Nachhaltigkeit. Wir unterstützen unsere Mandant:innen bei der entsprechenden Berichterstattung, beraten zu nachhaltiger Unternehmensführung und bringen beim Thema „Green Energy“ unser Know-how rund um Supply und Sourcing ein. Dadurch leisten wir einen aktiven Beitrag zur Umsetzung des European Green Deals und Schaffung eines klimaneutralen Kontinents. Mit meiner täglichen Arbeit derart wichtige und richtungsweisende Themen voranzutreiben und mitzugestalten, reizt und motiviert mich natürlich sehr. Und am Ende geht es immer um Zahlen.
Welche Rolle spielt die Digitalisierung in deinem Job, und was bedeutet das für Wirtschaftsstudierende und -absolvent:innen, die sich für eine Karriere in deinem Bereich interessieren?
Digitalisierung im Accounting ist natürlich längst Bestandteil unserer Arbeit. Für Studierende und Absolvent:innen bedeutet das, dass es viele Möglichkeiten gibt bei uns zu arbeiten. Wir beschäftigen nicht nur Kolleginnen und Kollegen mit Accounting Know-how. Wir haben und suchen IT – und Prozessspezialisten. Daher benötigen wir Talente, die zusätzlich zu den klassischen Accounting-Skills analytisches Verständnis und Kompetenzen mitbringen.
Welche Soft Skills wünschst du dir von zukünftigen Kolleg:innen?
Da mir die menschliche Ebene sehr wichtig ist, achte ich darauf, dass sie zu uns als Team passen. Sie sollten flexibel und teamfähig sein und sich auch an unterschiedliche Menschen anpassen können. Natürlich sind Noten wichtig, aber ich finde, man kann als junger Mensch schnell und sehr viel lernen. Deswegen bin ich nicht sehr dogmatisch, was spezielle Ausbildungen betrifft. Im Gegenzug liegt es an uns als Arbeitgeber, für die Anforderungen der jungen Generation offen zu sein. Zum Beispiel werden wir in Zukunft sicherlich zunehmend individualisierter arbeiten, und flexible Arbeitsmodelle werden wohl die Regel sein. Die Gesellschaft verändert sich – nicht zuletzt durch die Pandemie – und auch wir als Arbeitgeber sind gefragt, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Dabei sehe ich uns auf einem sehr guten Weg.
Unsere Kolleg:innen aus der Wirtschaftsprüfung berichten:

In vielen Unternehmen ist Blockchain kaum ein Thema – noch. EY dagegen stellt sich hier bereits breit auf und integriert neueste Technologien in den Prüfungsansatz und die eigene Software.
Alexander Weiß ist Associate Partner in der Wirtschaftsprüfung von EY und beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Blockchain. Im Interview verrät er euch, was der Vorteil von Blockchains ist und wie der digitale Ansatz von EY genau aussieht.
Hallo Alexander, stell dich unseren Leser:innen doch kurz vor. Wer bist du und was machst du bei EY?
Mein Name ist Alexander Weiß und ich bin Associate Partner in der Wirtschaftsprüfung von EY.
Was sind deiner Meinung nach die Vorteile von Blockchains?
Ich schätze sehr, dass in Zukunft ein Großteil der klassischen Ein- und Verkäufe von Unternehmen über Blockchains abgewickelt wird. So können Abschlussprüfer:innen beispielsweise Umsatzerlöse unter Einbezug der jeweiligen Blockchain nahezu vollständig softwarebasiert prüfen. Die dadurch frei werdenden Kapazitäten können wir für einen noch stärkeren Fokus auf Prüfungsgebiete nutzen, die eine komplexere Beurteilung erfordern.
Wie sieht der digitale Ansatz in der Wirtschaftsprüfung von EY aus?
Der digitale Ansatz von EY lautet: Connected, Automating, Analyzing. Unter „Connected“ verstehen wir ein effizientes, flexibles und digitales Projektmanagement in Echtzeit. Im Zentrum steht dabei die unternehmenseigene webbasierte Prüfungsplattform EY Canvas. Diese hat uns besonders während des ersten Lockdowns im März 2020 geholfen. Obwohl alle Prüfungsteams und Mandant:innen von einem Tag auf den anderen von zu Hause arbeiten mussten, konnten wir die laufenden Abschlussprüfungen nahtlos und qualitativ hochwertig beenden. Insgesamt bietet die Plattform zahlreiche Vorteile, wie etwa bei internationalen Konzernprüfungen mit Beteiligten aus verschiedenen Teams und Ländern oder der Prüfungsnachweisübermittlung durch Mandant:innen. Neben klassischen Projektmanagement-Funktionen bietet EY Canvas individuelle Prüfungspläne, die auf die Besonderheiten der einzelnen Mandant:innen zugeschnitten sind. Während einer Prüfung wird die jeweilige „Canvas“ laufend angepasst, sodass zum Beispiel Gesetzesänderungen oder neue Standards direkt umgesetzt werden können.
Als zweiten Baustein hat EY den Faktor „Automating“ in die Abschlussprüfung integriert. Dabei wurden Prozessschritte zunächst standardisiert und anschließend automatisiert. Simple und repetitive Tätigkeiten werden dadurch den Prüfungsassistent:innen abgenommen, sodass diese sich auf anspruchsvollere Tätigkeiten konzentrieren können.
„Analyzing“ ist das dritte Kernmerkmal der digitalen Abschlussprüfung bei EY. Dabei setzen wir Datenanalysen in jeder Phase der Prüfung flächendeckend ein – von der Planung bis zur Berichterstattung. Das hilft uns, die Prüfungsqualität zu erhöhen. Durch zielgerichtete Analysen können wir uns auf Ausreißer und unerwartete Entwicklungen fokussieren, Ursachen ermitteln und flexibel reagieren. Neben klassischen Datenanalysen wie Trendanalysen, Relationen oder Ausreißeranalysen sind dabei auch statistische und innovative Methoden in den Prüfungsansatz integriert, beispielsweise Process Mining. Auch weitere innovative Elemente wie künstliche Intelligenz oder Predictive und Prescriptive Analytics werden in der Datenanalyse immer mehr an Bedeutung gewinnen und die Prüfung kontinuierlich verändern.
Denkst du, dass Wirtschaftsprüfer:innen mehr und mehr durch KI ersetzt werden?
Die fortschreitende Integration künstlicher Intelligenz wird sicher dazu führen, dass der Automatisierungsgrad auch für komplexere Tätigkeiten erhöht wird. Heute können Abschlussprüfungen schon weitgehend virtuell durchgeführt werden. Bei den Non-Routine-Prozessen und ermessensbehafteten Prüfungsgebieten wird es aber noch sehr lange dauern, bis künstliche Intelligenz belastbare Ergebnisse liefern kann. Bis dahin bleibt die persönliche Anwesenheit in bestimmten Fällen sinnvoll und qualitätserhöhend. Außerdem wird die Verantwortung – und am Ende auch die Haftung – auf absehbare Zeit bei den jeweiligen Wirtschaftsprüfer:innen bleiben. Ob KI, aber auch Drohnen, Augmented Reality und Hologramme die physische Präsenz in Zukunft vollständig ersetzen können, wird sich zeigen. KI wird unseren Job also definitiv verändern, uns aber nicht unbedingt ersetzen. Die vielfältigen Profile der EY-Mitarbeitenden, häufig mit Schwerpunkt im Digital-Bereich, beweisen jedoch, dass die Zeit der reinen BWLer:innen vorbei ist.

Nathalie ist Wirtschaftsprüferin und Partnerin bei EY. Neben der Mandatsarbeit, die sie sehr begeistert, ist sie seit Juli auch Talent Leader in der Wirtschaftsprüfung von EY Deutschland.
Was sie Tag für Tag antreibt und was „Erfolg“ für sie bedeutet, erzählt sie in diesem Interview.
Hallo Nathalie, wer bist du und was machst du bei EY?
Ich prüfe mit dem Schwerpunkt Media & Entertainment internationale börsennotierte Konzerne und bin seit Juli 2021 Chief HR Officer (CHRO) für die Wirtschaftsprüfung in Deutschland. Da mich die Förderung und Weiterentwicklung meiner Kolleg:innen schon immer begeistert hat, freue ich mich ganz besonders über diese neue Rolle.
Was motiviert dich jeden Morgen neu dazu, zur Arbeit zu gehen und immer weiterzumachen?
Ich liebe es, in internationalen, diversen Teams zu arbeiten. Die bedingungslose Unterstützung füreinander und die gegenseitige Förderung sind bei uns stark ausgeprägt. Wir arbeiten in der Regel an sehr herausfordernden Projekten, die wir dann gemeinsam als Team erfolgreich abschließen. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass wir von Projekt zu Projekt über uns hinauswachsen. Kolleg:innen von Beginn an zu entwickeln und zu sehen, wie sie erfolgreich ihren Weg gehen, motiviert mich nach wie vor.
Hast du ein persönliches „Geheimrezept“ für Erfolg? Und wenn ja, wie lautet es?
Erfolg bedeutet für mich, Themen mit großer Hingabe voranzutreiben und andere Kolleg:innen zu inspirieren. Das funktioniert aber nur, wenn man seinen Job gerne macht und dabei seiner Leidenschaft folgen kann. Außerdem finde ich es wichtig, offen für Neues zu sein.
Was möchtest du unseren Leser:innen abschließend noch mit auf den Weg geben?
Schaut über den Tellerrand hinaus! Ich selbst erlebe es als große Bereicherung, den eigenen Horizont zu erweitern und mich regelmäßig mit Kolleg:innen aus anderen Bereichen auszutauschen. Dabei überrascht mich immer wieder, wie viele tolle Möglichkeiten es bei EY gibt. Besonders spannend finde ich zum Beispiel die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. In beiden Bereichen bauen wir große Teams auf, die die Themen vorantreiben.